Kenne deine Absichten – und erreiche deine Ziele

Bei Zen-Meditation Berlin steht Zielbewusstsein im Mittelpunkt: Wenn du dir bewusst bist, was dir wirklich wichtig ist, kannst du dein Leben selbstbestimmt gestalten. So überlässt du es weder Marketingagenturen noch gesellschaftlichen Konventionen, deine Bedürfnisse zu definieren. Deshalb bitten wir in unseren Kursen die Teilnehmenden regelmäßig, ihre Ziele zu formulieren.

Der Zen-Weg, der tägliche Meditation und konzentriertes Handeln kombiniert, ist besonders geeignet, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Er erfordert jedoch Disziplin – und diese fällt leichter, wenn du eine klare Vorstellung davon hast, was du erreichen möchtest.

Intentionen und Ziele: Was treibt dich an?

Beim Festlegen deiner Ziele ist es entscheidend, dass du dir darüber im Klaren bist, was dich antreibt und welche Absichten dahinterstehen. Diese Klarheit gewinnst du, indem du dich fragst: Was hoffe ich zu erreichen oder zu fühlen, wenn ich mein Ziel verwirkliche?

Wenn deine Ziele mit deinen Absichten übereinstimmen, wird immer deutlicher, was dir wirklich wichtig ist. Wer sich seiner Absichten bewusst ist, kann nicht nur passende Ziele setzen, sondern diese auch mit größerer Leichtigkeit und Entschlossenheit erreichen.

Holzwegweiser mit spitz zulaufenden Enden auf beiden Seiten. Der Wegweiser enthält den Text "hier lang". Wer seine Absichten kennt, weiß, wo es lang geht.
Nur wer seine Absichten genau kennt, kann dieses Rätsel lösen

Der Unterschied zwischen Absichten und Zielen

Ziele sind meist konkrete Endpunkte, die du innerhalb einer bestimmten Zeit erreichen möchtest. Absichten hingegen sind weniger greifbar – sie stellen Ansätze dar, die am Anfang eines Prozesses stehen. Hinter meinem Ziel, eine Zenschule in Berlin aufzubauen, verbirgt sich die Absicht, etwas zu tun, das mir Freude bereitet und das ich als sinnvoll empfinde.

Ein anderes Beispiel: Ein Kursteilnehmer hat das Ziel, täglich zu meditieren. Die Absicht dahinter ist, weniger Stress zu erleben.

Absichten lenken unser Handeln, bewusst oder unbewusst. Deshalb ist es wichtig, sich ihrer möglichst klar bewusst zu werden.

Was treibt mich an?

Für 2025 habe ich mir eine Reihe konkreter Ziele gesetzt. Eines davon ist, in diesem Jahr 60 Teilnehmende für meine Zenkurse zu gewinnen. Um dieses Ziel zu erreichen, musste ich einen geeigneten Meditationsraum finden, finanzielle Risiken einkalkulieren und Entscheidungen treffen, die ich so noch nie zuvor getroffen habe. Das ist nicht immer einfach, und manchmal frage ich mich, ob ich das alles bewältigen kann.

Gerade in solchen Momenten hilft es mir, sich seiner Absichten bewusst zu sein. Denn diese Klarheit gibt mir die Kraft, immer wieder den nächsten Schritt zu gehen.

  • mehr Ruhe
  • weniger Stress
  • erholsamer schlafen
  • besser fühlen
  • mehr Konzentration
  • aufmerksamer zuhören
  • weniger störende Emotionen
  • mehr Energie

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Das tun, was ich tun will

In erster Linie möchte ich das tun, was mir Freude bereitet. Auch wenn es nicht immer einfach ist, regelmäßig zu meditieren, erfüllt es mich und bereichert mein Leben. Zusätzlich lese ich gerne über Zen-Philosophie und andere Literatur, um meine Zen-Praxis besser zu verstehen. Ich nehme an Studientagen und Online-Kursen teil und tausche mich mit Gleichgesinnten aus, um neue Perspektiven und Inspiration zu gewinnen.

Zen ist gewissermaßen „mein Ding“. Indem ich anderen Zen lehre, vertiefe ich nicht nur das Wissen, das ich über die Jahre erworben habe, sondern gewinne auch neue Einsichten und entwickle mich weiter.

Den Bürgersteig fegen

Meine zweite Motivation besteht darin, Verantwortung für meine Umgebung und die Gemeinschaft zu übernehmen, in der ich lebe, arbeite und wohne. Ich tue dies, indem ich Kursteilnehmende unterstütze, das Leben zu führen, das sie sich wünschen. Gleichzeitig drücke ich diese Verantwortung durch eine zweite, eher symbolische Handlung aus: das Kehren des Gehwegs vor meinem Meditationsraum.

Diese Tätigkeit ist nicht nur praktisch, sondern auch ein typisches Zen-Ritual, das in vielen Zen-Klöstern gepflegt wird. Fegen ist Zen-Meditation in Aktion. Indem ich so achtsam wie möglich kehre, schärfe ich meine Aufmerksamkeit und mache zugleich meine Umgebung ein Stück schöner.

Eine Glocke in hellem Mintgrün läutet für wichtige Ankündigungen

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Was werde ich zurücklassen?

Auf dem Weg, der mich zur Zen-Lehrerausbildung bei Zen.nl und zur Gründung einer Zenschule in Berlin führte, erinnere ich mich an einen entscheidenden Meilenstein. Während eines Webinars mit dem Titel „Zenvoll altern“ wurde die Frage gestellt: Was hinterlässt du, wenn du nicht mehr da bist? Diese Frage beschäftigte mich eine Weile, bis ich meine Antwort fand: eine Zenschule in Berlin.

So konnte ich meine persönliche Freude an der Zen-Meditation mit meiner Verantwortung für die Welt, in der ich lebe, und meinem Engagement für zukünftige Generationen verbinden. Das ist, was mich antreibt – und woran ich in herausfordernden Situationen denke.

Das Unbewusste bewusst machen

Unsere Absichten treiben uns an und beeinflussen unser Denken und Handeln – oft, ohne dass wir uns ihrer bewusst sind. Manchmal begegne ich Menschen, deren Verhalten ich mir nur durch die Absicht erklären kann, von allen gemocht zu werden oder möglichst viel materiellen Reichtum anzuhäufen. Dahinter können Wünsche nach Anerkennung, Status oder Sicherheit stehen.

Wenn du dir solcher Absichten bewusst wirst, kannst du dir oft bessere Ziele setzen. Menschen, die ständig um die Anerkennung anderer bemüht sind, wirken häufig unauthentisch und verlieren dabei ihre eigenen Ziele aus den Augen. Ebenso werden diejenigen oft gemieden, die zu stark auf materiellen Gewinn fokussiert sind. Der Status, den sie dadurch zu erreichen hoffen, hat keine solide Grundlage.

Während meiner Meditationskurse lade ich die Teilnehmenden regelmäßig dazu ein, über ihre eigenen Ziele und Absichten nachzudenken. Neben der Meditation helfen solche Fragen dabei, ein tieferes Verständnis für das eigene Denken und Handeln zu entwickeln. Dies führt nicht nur zu mehr geistiger Ruhe, sondern auch zu größerer Resilienz. Klarheit über die eigenen Absichten gibt zudem Kraft und hilft, Herausforderungen auf dem Weg zu den eigenen Zielen zu meistern.

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Wie Absichten sich ändern

Es ist wichtig zu erkennen, dass Absichten nicht statisch sind. Sie können sich im Laufe deiner Handlungen, Erfahrungen und deines persönlichen Wachstums verändern. Deshalb ist es entscheidend, die eigenen Absichten regelmäßig zu hinterfragen – ein Prozess, der kontinuierlich und bewusst stattfinden sollte.

Absichten ändern sich während des Handelns

Absichten können sich sogar während der Umsetzung verändern. Das geschieht häufig, wenn du durch das Handeln neue Perspektiven gewinnst, die eine Anpassung deiner ursprünglichen Ausrichtung erfordern.

Ein Beispiel: Während eines Gesprächs, in dem du ursprünglich die Absicht hattest, jemanden von deinen Ansichten zu überzeugen, erkennst du plötzlich, dass die andere Person ebenfalls interessante Standpunkte vertritt. Deine Absicht verschiebt sich – statt zu überzeugen, möchtest du nun eine Verbindung schaffen, in der deine Vision und die des Gesprächspartners miteinander in Einklang gebracht werden können.

Ein weiteres Beispiel: Du startest ein Fitnessprogramm mit der Absicht, besser auszusehen. Doch mit der Zeit stellst du fest, dass sich deine Absicht darauf verlagert, deine Gesundheit und dein Wohlbefinden zu verbessern.

Eine solche Anpassungsfähigkeit erfordert mentale Flexibilität, die deine persönliche Entwicklung enorm fördern kann. Die tägliche Zen-Meditation unterstützt dich dabei, diese Flexibilität zu entwickeln und in deinem Alltag zu verankern.

Intentionen durch Reflexion ändern

Ein wirkungsvolles Mittel, um bewusster und zielgerichteter zu handeln, ist die Reflexion. Indem du über dein Handeln nachdenkst, kannst du deine Absichten besser verstehen und bei Bedarf anpassen.

Ein Beispiel: „Ich dachte, ich handle, um zu helfen, aber letztlich ging es mir nur darum, in der Gruppe akzeptiert zu werden.“ Solche Einsichten machen dir bewusst, was dich wirklich antreibt. Je klarer dir deine Absichten werden, desto besser kannst du sie präzisieren – oder durch solche ersetzen, die stärker mit dem übereinstimmen, was du wirklich willst.

Kleine Buddha-Statue in Meditationshaltung, platziert in einem rustikalen Blumentopf mit einem Bonsai-Bäumchen und grünen Pflanzen, vor einer grauen Wand.
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Praktische Übungen

Um deine eigenen Absichten zu überprüfen, probiere diese Übung aus:

  • Wähle einen Moment aus der jüngeren Vergangenheit, in dem du etwas getan hast, das sich im Nachhinein nicht richtig angefühlt hat.
  • Frage dich: Was wollte ich mit dieser Handlung erreichen? Was war meine eigentliche Absicht?
  • Nimm dir vor, in einer ähnlichen Situation bewusst über deine Absichten nachzudenken, bevor du handelst. Achte darauf, wie sich deine Entscheidungen dadurch verändern.

Ziele und Absichten für 2025

Der Januar ist die perfekte Zeit, um über deine Ziele für das neue Jahr nachzudenken. Frag dich: Was sind meine Ziele für dieses Jahr, und welche Absichten liegen ihnen zugrunde? Nutze diese Gelegenheit, um deine Ziele bewusst zu reflektieren und sie mit deinen wahren Intentionen in Einklang zu bringen.

Mit der Zen-Praxis lernst du nicht nur, dir deine Absichten klarer zu werden, sondern auch, sie mit Zielen zu verbinden, die wirklich zu dir passen. Das ermöglicht es dir, bewusste Entscheidungen zu treffen und dein Leben gezielt auf das auszurichten, was dir wirklich wichtig ist.

Möchtest du an deinem persönlichen Wachstum arbeiten und diese sowie andere Themen vertiefen? Dann melde dich zu unserem Zen-Kurs an und entdecke, wie du bewusster und achtsamer leben kannst.

Porträt von Leonne Boogaarts, Zenlehrerin und Gründerin von Zen-Meditation Berlin, mit lockigem, schulterlangem braunen Haar, schwarzem Oberteil und hellem Hintergrund.

Zen-Lehrerin und Gründerin von Zen-Meditation Berlin

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