Weniger Stress im Alltag durch Zen-Meditation

Meditieren mit Effekt

Als mein Leben voller Konflikte und Stress war, suchte ich nach einem Weg zur Entspannung und fand Zen-Meditation. In dem Einführungskurs erhielt ich eine Meditationsanleitung und die Empfehlung, täglich zweimal zwanzig Minuten zu meditieren. Schon nach wenigen Wochen bemerkte ich, dass ich mich entspannter fühlte, meine Grübeleien nachließen und ich tiefer und erholsamer schlief. Auch die Probleme und Konflikte lösten sich einfach auf. Obwohl ich den Kurs mit einiger Skepsis begann, war ich positiv überrascht von den schnellen Ergebnissen meiner Meditationspraxis. Die Effekte der Meditation sind inzwischen in vielen Studien untersucht, was zeigt, dass solche positiven Erfahrungen wie meine keine Ausnahme sind. Auch andere Menschen berichten von ähnlichen Verbesserungen in ihrem Wohlbefinden

In diesem Artikel erfährst du, wie du mit Meditation:

dein Gehirn fit machst für eine bessere Stressbewältigung
deinen Hormonhaushalt auf Glück trimmst
dein Selbstbewusstsein stärkst

Zen-Meditation: eine einfache Übung

Zen-Meditation ist einfach: Setz dich auf ein Meditationskissen und richte deine Aufmerksamkeit auf deinen Atem. Obwohl es anfangs nicht leicht ist, längere Zeit stillzusitzen und der Atmung zu folgen, gelingt dir das durch tägliche Übung immer besser. Und das merkst du nicht nur während der Meditation, sondern auch im alltäglichen Leben: Du wirst merken, dass du Stresssituationen gelassener und klarer begegnen kannst.

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Dein Gehirn mit Zen-Meditation stärken

Das Gehirn hat die Fähigkeit, sich als Reaktion auf Erfahrungen und Übungen zu verändern, ein Konzept, das als Neuroplastizität bekannt ist. So reagiert dein Gehirn auch auf deine regelmäßige Meditationspraxis: Die neuronale Konnektivität und die Dichte der grauen Substanz in bestimmten Gehirnregionen verändern sich, indem synaptische Verbindungen gestärkt oder neu gebildet werden. So konnte in einer Studie aus dem Jahr 2011 nachgewiesen werden, dass tägliche Meditation schon nach acht Wochen zu messbaren Veränderungen im Gehirn führt: eine Zunahme der grauen Substanz in den Gehirnregionen, die mit Stressregulation und emotionalem Wohlbefinden verbunden sind.

Das könnte eine Erklärung dafür sein, warum sich meine Konflikte und Probleme fast wie von selbst aufzulösen schienen. Die Gehirnregionen, die für Problemlösung zuständig sind, wurden durch die Meditation gestärkt, was mir half, Alltagsprobleme effektiver zu bewältigen. Doch auch andere Effekte der Meditation tragen zu einem gesteigerten allgemeinen Wohlbefinden bei.

Meditieren am Wasser
Meditieren, wenn die Sonne scheint

Hormonhaushalt optimieren: mehr Glück mit Zen-Meditation

20 bis 25 Minuten stillzusitzen in der Meditationshaltung ist nicht einfach. Obwohl die Herausforderung überschaubar ist, beginnt der Körper nach einer Weile gegen die Haltung zu protestieren. Die meisten halten jedoch ohne große Probleme bis zum Ende durch. Das sind optimale Bedingungen, um die Endorphinproduktion anzukurbeln. Endorphine sind Hormone, die zur Schmerzlinderung und zum Wohlbefinden beitragen. Die Endorphinproduktion wird auf natürliche Weise angeregt, um uns zu unterstützen, schwierige und schmerzhafte Situationen besser durchzustehen. Während und nach der Meditation profitierst du von diesem Mechanismus und fühlst dich sofort besser.

Es ist wichtig, eine positive Erwartung zu haben und daran zu glauben, dass du diese unbequeme, aber machbare Herausforderung bewältigen kannst. Glaubst du hingegen, dass du es auf keinen Fall schaffen wirst, reagiert dein Körper mit einer Adrenalinausschüttung, um dich aus der vermeintlich gefährlichen Situation zu befreien. Dies könne dazu führen, dass man sich nach der Meditation eher gestresst fühlt. In den Kursen von Zen-Meditation Berlin sorgen wir jedoch aktiv dafür, dass solche Reaktionen vermieden werden.

In unseren Kursen berücksichtigen wir eine positive Erwartungshaltung, indem wir die Meditationszeit zu Beginn kurz halten. Wir unterstützen dich dabei, die für dich am wenigsten unbequeme Sitzposition zu finden, und bieten die Möglichkeit, auf einer Bank zu sitzen, falls das Sitzen auf einem Kissen zu anstrengend wird. So bleibt die Herausforderung überschaubar, deine positive Erwartungshaltung wird gestärkt, und du gehst entspannt und zufrieden aus dem Kurs.

Blauer Kopf mit Gehirn
  • mehr Ruhe
  • weniger Stress
  • besser schlafen
  • besser fühlen
  • mehr Konzentration
  • besser zuhören
  • weniger störende Emotionen
  • mehr Energie

Tiefe Atmung beruhigt die Gedanken

Sobald du deine Aufmerksamkeit auf deine Atmung richtest, wird diese auf natürliche Weise tiefer und langsamer. Dadurch aktivierst du den Parasympathikus, den Teil des autonomen Nervensystems, der für Entspannung und Regeneration zuständig ist. Bei seiner Aktivierung reduziert sich die Produktion von Stresshormonen wie Cortisol und Adrenalin, dein Herz schlägt ruhiger, deine Gedanken werden klarer, und du kannst Probleme besser verstehen und lösen.

Pavlov-Reaktion: Nutze die in der Meditation antrainierten Ruhe im Alltag

Durch regelmäßige Praxis konditionierst du Geist und Körper darauf, dass die Fokussierung auf den Atem sowohl die Produktion von Endorphinen als auch die Aktivierung des Parasympathikus zur Entspannung und Stressreduktion fördert. Dank der Pavlov-Reaktion kannst du im Alltag, sobald du deine Aufmerksamkeit wieder auf die Ausatmung lenkst, dieselben Effekte auslösen. Dies führt dazu, dass du dich in Stresssituationen schneller beruhigst und diese gelassener bewältigen kannst.

Dein Selbstbewusstsein stärken

Meditation fördert Achtsamkeit, sodass du bewusster im gegenwärtigen Moment lebst und deine Gedanken, Gefühle und körperlichen Empfindungen wahrnimmst, ohne sie zu bewerten. Diese Achtsamkeit hilft dabei, negative Gedankenspiralen zu erkennen und zu durchbrechen und Stressreaktionen zu verringern. Regelmäßige Meditation hilft, Emotionen besser zu regulieren. Dies führt zu einer geringeren emotionalen Reaktivität und einem besseren Umgang mit stressigen Situationen. Meditation stärkt die innere Widerstandsfähigkeit und hilft, mit Herausforderungen und Rückschlägen besser umzugehen. Regelmäßige Meditation fördert eine optimistischere und ausgeglichenere Einstellung gegenüber stressigen Ereignissen.

Die Effekte auf einen Blick

Regelmäßige Zen-Meditation rüstet dich für den stressigen Alltag, damit du ihn nicht nur bewältigst, sondern auch genießen kannst:

Ein Gehirn mit mehr grauer Substanz in den Regionen, die für Stressregulation und emotionales Wohlbefinden zuständig sind.
Die Fähigkeit, Endorphine zu produzieren und den Parasympathikus in herausfordernden Situationen zu aktivieren.
Gestärktes Selbstbewusstsein, bessere Selbsterkenntnis und eine resilientere Psyche.
Cover des Buches Lerne zu denken, was du denken willst

Im Mai 2024 erschienen: das Basisbuch zum Zen-Training

Obwohl Zen-Meditation einfach ist, fällt es vielen schwer, sie täglich zu praktizieren. Es ist wie beim täglichen Joggen: Die Technik ist einfach, aber die Umsetzung erfordert Willenskraft. Die Erfahrung zeigt, dass Menschen, die einen Zen-Kurs besuchen, es leichter finden, regelmäßig zu meditieren und von den positiven Effekten dieser Übung zu profitieren.

Es gibt viele gute Gründe, Zen-Meditation auszuprobieren, um zu sehen, ob sie auch dir hilft, besser mit Stress umzugehen. Zen-Meditation Berlin bietet regelmäßig kostenlose Probestunden an, bei denen du erfährst, was dich in den Kursen erwartet und was du lernen wirst. Derzeit sind keine Probestunden geplant, aber du kannst dich über das Formular eintragen, um informiert zu werden, sobald neue Termine feststehen. Hast du Fragen zu unseren Kursen? Kontaktiere uns gerne jederzeit!

Porträtfoto von Leonne Boogaarts, Zen-Lehrerin und Gründerin von Zenbogen. Sie lächelt und hat lockiges, braunes Haar. Sie trägt ein schwarzes Oberteil und steht vor einem weißen Hintergrund.

Zen-Lehrerin und Gründerin von Zen-Meditation Berlin

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